Schaurig schon kommt diese Ballade von Annette von Droste-Hulshoff daher, in der ein Knabe auf seinem Nachhauseweg gezwungen ist, ein beangstigendes Moor zu durchqueren. Beim unheimlichen Gang durch verzerrte Nebelschwaden, gurgelnde Sumpfe und undurchsichtigen Heiderauch verwandeln sich Baume in drohende Spukgestalten, Wurzeln in gespenstige Damonen, Schilfrohre in gefahrliche Speerspitzen - und der Marsch durchs Moor entwickelt sich mehr und mehr zur schreckensreichen Mutprobe...